Vor über drei Jahren kam es am Goldeck zu einem tödlichen Vorfall: Im Zuge von Wartungsarbeiten in der Mittelstation wurde der damals 45-jährige stellvertretende Betriebsleiter der Bergbahnen von einem Seil getroffen und erlitt tödliche Verletzungen. Nachdem die Staatsanwaltschaft Klagenfurt das Verfahren eingestellt hatte, klagen die Goldeck-Bergbahnen mehreren Medienberichten zufolge die Republik Österreich und fordern 1,2 Millionen Euro Schadenersatz.
Staatsanwaltschaft stellte Ermittlungsverfahren ein
Zum Zeitpunkt des Vorfalls konnte weder menschliches noch materielles Versagen festgestellt werden. Ebenso wurden die Ermittlungen gegen ein Bundeswehrflugzeug, welches zeitgleich zum Unfall über die Station geflogen war und das Seil in Schwingung versetzt haben könnte, eingestellt. Die Staatsanwaltschaft wollte das Verfahren nicht fortsetzen, bis neue Beweise vorliegen.
Nun klagen die Goldeck-Bergbahnen die Republik Österreich und fordern 1,2 Millionen Euro Schadenersatz. Nach Angaben vom ORF teilte die Gesellschaft ihnen mit, dass man alles tun werde, um aufzuklären, wie es zu dem tödlichen Unfall kommen konnte. Sogar das betroffene Seil solle noch mal abgebaut und untersucht werden.