Anfang 2022 stieß ein 70-Jähriger aus dem Bezirk Wolfsberg im Internet auf ein Onlineinserat zur Investition in Kryptotrading. Nach der Kontaktaufnahme mit unbekannten Personen erfolgte eine Überweisung von wenigen Hundert Euro. Da ihn die unbekannten Täter zuerst täglich, dann wöchentlich aufforderten, weitere Beträge zu überweisen, begann er die Anrufe zu ignorieren.
Pensionist führte Probeüberweisung durch
Am 21. Oktober 2022 bekam er erneut einen Anruf, bei dem ihm mitgeteilt wurde, dass er sich nun seinen Gewinn von über 1.000 Euro auszahlen lassen kann. Dabei wäre ihm die Täterschaft gerne behilflich, wobei er nur eine Fernwartungssoftware sowohl auf dem Handy als auch auf seinem Laptop installieren müsse. Da dies nach einer normalen Vorgehensweise klang, folgte der 70-jährige Mann den Anweisungen. Schließlich musste er noch eine kleine Probeüberweisung durchführen und stieg dazu mit seinen Zugangsdaten in seine E-Banking-App ein.
30.000 Euro abgebucht
Als er nachsehen wollte, ob ihm der Gewinn überwiesen wurde, musste er feststellen, dass von seinem Konto bei insgesamt drei Vorgängen über 30.000 Euro abgebucht wurden. Weitere Erhebungen sind notwendig.