Erst heute Morgen kam es im Zugverkehr zwischen der Pendlerstrecke Villach und Klagenfurt zu längeren Verspätungen und sogar Unterbrechungen. Der Grund dafür war ein Einsatz wegen „eines Hindernisses im Gleisbereich“. Die ÖBB rät weiterhin mehr Reisezeit einzuplanen.
Wegen eines Hindernisses im Gleisbereich waren zwischen Föderlach Bahnhof und Velden Bahnhof bis ca. 7.40 Uhr keine Fahrten möglich.
ÖBB
Mittlerweile konnte der Zugverkehr wieder aufgenommen und die Streckenunterbrechung aufgehoben werden. „Planen Sie derzeit noch bis zu 30 Minuten mehr Reisezeit ein“, heißt es seitens der ÖBB.
Update – 13:06 Uhr
Wie nun bekannt gegeben wurde, lenkte eine 42-jährige Fahrzeuglenkerin aus dem Bezirk Villach-Land in der Gemeinde Velden/WS auf der Sternberger Straße trotz Rotlicht und bereits schließender Bahnschranken in den Gleisbereich ein und blieb folglich zwischen den geschlossenen Bahnschranken stehen.
Die Villacherin fuhr in weiterer Folge durch den offenen Bereich zwischen Bahnschranken und Lärmschutzwand, blieb allerdings wegen der geringen Durchfahrtsbreite mit dem Fahrzeug stecken. Das Heck des Pkws befand sich nicht mehr auf den Gleisen.
Kollision konnte verhindert werden
Der herannahende Zug konnte ohne einer Kollision mit dem steckengebliebenen Pkw den Gleisbereich passieren. Die PKW-Lenkerin alarmierte über Notruf die Einsatzkräfte und zeitgleich wurde der Zugverkehr vom Notfallkoordinator in diesem Bereich eingestellt.
Die Mitglieder der verständigten FF Velden/WS schoben das Auto aus dem Gefahrenbereich. Die Sperre der Bahnstrecke dauerte bis 07:35 Uhr.
Die Lenkerin blieb bei dem Vorfall unverletzt. Der durchgeführte Alkoholtest verlief negativ.