Im Juni 2022 hat es in Keutschach einen Cobra-Einsatz gegeben, wo ein Niederösterreicher (20) durch zwei Schüsse aus der Waffe eines Cobra-Beamten schwer verletzt wurde. Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt hat jetzt die Ermittlungen eingestellt.
Laut Berichten hatte sich der junge Mann einem Damen-WC mit einer Rasierklinge eingesperrt. Als die Rettung eintraf, verweigerte er jede Unterstützung und sagte, dass er eine geladene Pistole dabei habe und diese auch benützen werde. Anschließend wurde die Polizei alarmiert, welche, wie in solchen Fällen üblich, die Cobra zur Verstärkung ruft.
Sie versuchten, den Niederösterreicher dazu zu bewegen, sich zu ergeben, dedoch erfolglos, weshalb sich die Cobra entschloss, den 20-Jährigen festzunehmen. Hierbei wurden zwei Schüsse von einem Beamten abgegeben. Die Schüsse trafen den Mann an Schulter und Hüfte.
Ermittlungen eingestellt
Die beiden Schüsse, die der Polizist auf einen Urlauber abgegeben hat, werden ohne strafrechtliche Folgen bleiben. Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltsschaft, hat bestätigt, dass die Ermittlungen gegen den Mann, mit der Genehmigung der Oberstaatsanwaltschaft Graz, eingestellt wurden.