Nach ersten Schätzungen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wird sich das Jahr 2022 mit hoher Wahrscheinlichkeit unter den fünf wärmsten Jahren der österreichischen Messgeschichte eingliedern. Auch Platz eins sei möglich.
Wie Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erklärt, liege 2022 im Tiefland Österreichs in der Auswertung des Zeitraums von Jänner bis November derzeit gleichauf mit 2018, dem bisher wärmsten Jahr der Messgeschichte. Auf den Bergen liege 2022 sogar deutlich voran. Der Verlauf des restlichen Novembers und des Dezembers entscheide über die endgültige Platzierung.
Genaue Prognose noch nicht möglich
Eine genaue Prognose ist jetzt natürlich noch nicht möglich. Aber berücksichtigt man den Prognosetrend der nächsten Wochen und nimmt man für den Dezember einen Durchschnittswert der letzten zehn Jahre, dann liegt 2022 im Tiefland Österreichs im Bereich des viertwärmsten Jahres der Messgeschichte und auf den Bergen im Bereich der ersten beiden Plätze.
Alexander Orlik von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)