Die Landeshauptstadt Klagenfurt und die Stadtwerke Klagenfurt AG starten gemeinsam mit der Caritas Kärnten ein Energie-Hilfsprojekt. In Zeiten der Rekordinflation soll Menschen in schwierigen Lebenssituationen finanzielle Unterstützung geboten werden, sodass angesammelten Rechnungen für Strom, Gas und Fernwärme bezahlbar werden.
Für die Stadt Klagenfurt und die Stadtwerke Klagenfurt AG als kommunale Dienstleisterin im Bereich Energie-, Wärme- sowie Wasserversorgung ist soziales Engagement nicht nur ein Begriff, sondern auch Anlass, um ein gemeinsames Hilfsprojekt mit der Caritas Kärnten gegen Energiearmut zu initiieren. Im Zuge des Projektes stellen die Initiatoren 50.000 EUR für Menschen in prekären Lebenssituationen sowie eine professionelle Energieberatung zur Verfügung. Die ökonomische Bedürftigkeit der Hilfe suchenden Menschen wird durch die Caritas Kärnten geprüft. Alle Personen, welche eine Unterstützung beantragen wollen, können sich direkt an die Abteilung Soziales der Stadt Klagenfurt sowie die Caritas Kärnten wenden.
Verbesserung der schwierigen Lebenssituation
Wir wollen ökonomisch bedürftigen Menschen in Klagenfurt, die einen gültigen Energieliefervertrag mit den Stadtwerken haben, mit Überbrückungshilfen bei offenen Strom-, Gas- oder Fernwärmerechnungen zur Seite stehen und sie so bei der Verbesserung ihrer schwierigen Lebenssituation unterstützen.
STW-Vorstand Dipl.-Ing. Erwin Smole, MBA
„Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es ganz wichtig, Mitbürgerinnen und Mitbürgern, die tagtäglich mit dem Auskommen kämpfen müssen, unter die Arme zu greifen“, so Sozialreferent Bürgermeister Christian Scheider.
Unterstützung für Hilfesuchende
Die Kooperation besteht bereits seit Längerem und unter anderem wurde ein Wärmepaket für das Eggerheim, die Wohnungslosentagsstätte, organisiert. „Besonders jetzt ist sozialer Zusammenhalt für unsere Gesellschaft notwendig, damit Menschen in schwierigen Lebenslagen wieder eine Zukunftsperspektive bekommen“, erklärt Leiter der Abteilung Soziales Joachim Katzenberger B. A. MA.
Viele Menschen leiden unter den immer höher werdenden Preisen. Wir müssen uns jetzt anstrengen, damit niemand zurückgelassen wird und damit niemand vor die Wahl gestellt wird: entweder eine geheizte Wohnung oder eine ausreichende Mahlzeit.
Caritasdirektor Mag. Ernst Sandriesser
Im Zuge dessen bedankte sich Caritasdirektor Mag. Ernst Sandriesser auch für die Zusammenarbeit und das große Vertrauen in die Hilfsorganisation.