Von einem relativ niedrigen Niveau der Infektionszahlen berichtete Landespressdienstleiter Gerd Kurath nach der heutigen monatlichen Sitzung des Impfgremiums. Vom österreichweiten Anstieg der Infektionszahlen mache sich laut den Ergebnissen der jüngsten Abwasseranalyse in Kärnten kaum etwas bemerkbar. Die Vaiante BA.5 ist die weiterhin Vorherrschende.
„Aufgrund der vorwiegend milden Verläufe der Erkrankungen ist mit Problemen im Gesundheitssystem vorerst nicht zu rechnen“, so Kurath. Ebenfalls nachgewiesen wurden die Varianten BF.7 und BQ1.1. Bei BF.7 ist aufgrund der Ähnlichkeit zu BA.5 mit einem schwachen Verlauf zu rechnen, wohingegen BQ1.1 aufgrund anderer Struktur (Wachstumsvorteil) dem Immunschutz von bereits Geimpften und Genesenen besser entkommen kann.
Impfungen auf niedrigem Niveau
Die Zahl der verabreichten Impfungen befindet sich laut Gremium auf einem eher niedrigen Niveau. 5346 Impfungen wurden in der Kalenderwoche 47 verabreicht, – mehr als 5.000 davon waren Viertimpfungen. Eine Neuerung gibt es ab 5. Dezember: Für 5- bis 11-Jährige wird dann der Variantenimpfstoff verfügbar sein.
Eine ausdrückliche Empfehlung zum Impfen gibt es jedenfalls für die Über-60-Jährigen. Sie gehören zur besonders gefährdeten Gruppe.
Landespressdienstleiter Gerd Kurath
Rückgang bei durchgeführten Tests
Ein Vergleich der Statistiken zu den durchgeführten Tests im November 2021 und 2022 zeigt einen deutlichen Rückgang. Im November 2021 wurden 112.343 Tests durchgeführt, – im Vergleichszeitraum heuer waren es 5794. 40.677 Verdachtsfälle wurden im November 2022 getestet, – heuer waren es bis einschließlich 28. November 2.517.