Nach einem Felssturz in der Gemeinde Maria Rain, Bezirk Klagenfurt Land, im Bereich der Guntschacher Straße, sind zwei Ortschaften, Oberguntschach und Unterguntschach, weiterhin von der Außenwelt abgeschnitten.
Wie das Gemeindeamt noch am selben Tag des Felssturzes bekannt gab, sei der Plan gewesen, den vorhandenen Weg von Rottenstein nach Unterguntschach als Notweg zu adaptieren. Nun stellte sich jedoch heraus, dass der circa 3,5 Kilometer lange Waldweg Stellen aufweist, die aufgrund von gefallenem Laub und Moos viel zu weich sind. „Die Umfahrung ist somit nur für geländetaugliche Fahrzeuge unter sechs Tonnen geeignet“, so Maria Rains Bürgermeister Franz Ragger.
„Meter für Meter wird kontrolliert“
Der Weg wurde bereits von einem Agrartechniker der Landesregierung begutachtet. „Meter für Meter wird kontrolliert. Mit der Feuerwehr fand auch schon eine Brandschutzbegehung statt. Im Notfall müsste aber die Valentinsfähre genommen werden, wie es derzeit auch die Schulkinder tun“, sagt Ragger. Er suchte beim Bundesheer um Unterstützung für das Fährpersonal an. „Ein Assistenzeinsatz ist aus derzeitiger Sicht aber nicht notwendig, da keine Gefahr in Verzug besteht“, erklärt Presseoffizier Christoph Hofmeister.