In der heutigen Regierungssitzung wurde der Managementplan für den Nationalpark Hohe Tauern 2023 bis 2032, also als Basis für die nächsten zehn Jahre, beschlossen.
Dem voraus ging Anfang Dezember der einstimmige Beschluss durch Nationalpark-Komitee und Kuratorium.
Die breite und einhellige Zustimmung zeigt, dass es im Interesse aller ist, den Nationalpark in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Der neue, überarbeitete Nationalpark-Plan ist eine wesentliche Grundlage für die Nationalpark-Arbeit, weil damit die konkreten Ziele in den einzelnen Aufgabenbereichen festgelegt werden.
Nationalpark-Landesrätin Sara Schaar
Nationalpark-Plan wurde überarbeitet
Der ehemalige Nationalpark-Plan aus dem Jahr 2001 musste vorwiegend deshalb überarbeitet werden, weil sich eine Reihe von Rahmenbedingungen geändert haben, etwa die Förderlandschaft oder nationale und internationale Standards.
Sämtliche Interessengruppen eingebunden
Im Zuge der Erarbeitung fanden zahlreiche Workshops, Sitzungen und Plenumstreffen statt. Der Nationalpark-Plan umfasst sechs Handlungsfelder: Naturraum-Management, Grundeigentum & Bewirtschaftung, Wissenschaft & Forschung, Besucher:innen & Bildung, Öffentlichkeitsarbeit, Regionalentwicklung & Tourismus.
In die Neuerstellung des Plans waren sämtliche Interessengruppen eingebunden – Grundeigentümerinnen und -eigentümer, Gemeinden, Alpenverein, Landwirtschaftskammer, Tourismus, Bundesministerium, Landes-Umweltabteilung, Jägerschaft, Naturschutzbeirat des Landes und Nationalpark-Verwaltung.
Fachliche Begleitung
Die fachliche Begleitung übernahm das E.C.O. Institut für Ökologie.
Dieser breit angelegte Beteiligungsprozess war mir besonders wichtig und ich danke allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Der neue Nationalpark-Plan bietet Rechts- und Prozesssicherheit für alle Interessengruppen. Weiterhin sind auf Freiwilligkeit basierende Vertragsnaturschutz-Modelle und Förderungen die wesentlichen Eckpfeiler für das Erreichen der Schutzziele.
Nationalpark-Landesrätin Sara Schaar