Klimafit, barrierefrei, topmodern und komfortabel: So präsentiert sich der gemeinnützige Wohnbau in Kärnten.
Neben innovativen Neubauprojekten werden ältere Wohnhäuser, die nicht mehr dem aktuellen Stand entsprechen, umfassend saniert. Ist eine Sanierung nicht möglich, kommt es zum Reconstructing, wie aktuell in der Fortschrittsiedlung in Launsdorf.
Für die Mieterinnen und Mieter bedeutet dies, dass sie in neue, zeitgemäße Wohnungen übersiedeln können, aber die Adresse, die gleiche bleibt.
Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig
„Quartier und Wir“
Die gemeinnützige Bauvereinigung Fortschritt ersetzt zwei Bestandshäuser, die nicht mehr sanierbar sind, durch neue Bauten, und zwar in der Qualitätsstufe klimaaktiv Silber mit insgesamt 44 Wohnungen. Die neuen Häuser werden in unmittelbarer Nähe der alten hochgezogen; erst nach dem Umzug werden die alten Häuser abgerissen und an ihrer Stelle Grün- und Freiflächen geschaffen. Die Bewohnerinnen und Bewohner waren in den Planungsprozess eingebunden, die Diakonie de la Tour begleitet das Projekt in Anlehnung an den Leitfaden „Quartier und Wir“. Als Sozialraum für die Siedlung stellt die Gemeinde den Kultursaal des nahe gelegenen Gemeindezentrums zur Verfügung.
Baukosten von rund neun Millionen Euro
Dank des gemeinnützigen Wohnbaus weist Kärnten die niedrigsten Mieten in Österreich auf. Gerade angesichts der Kostensteigerungen in vielen Bereichen kommt dem Kärntner Mietensenkungs- und Wohnbauprogramm heute noch größere Bedeutung zu.
Wohnbaureferentin LHStv.in Gaby Schaunig
Die Baukosten für die beiden neuen Häuser mit 44 Wohnungen betragen rund neun Millionen Euro.