Bürgermeister Christian Scheider erläuterte heute in der Sondersitzung des Stadtsenats die Beweggründe zur raschen Vertragsverlängerung des Magistratsdirektors.
Wie gestern berichtet, hat Christian Scheider mittels § 73 des Stadtrechtes das Arbeitsverhältnis mit Magistratsdirektor Dr. Peter Jost bis mindestens Ende des Jahres 2025 verlängert.
Es war Gefahr in Verzug und schwere Nachteile für den Magistrat zu erwarten.
Bürgermeister Christian Scheider einleitend in der Sondersitzung des Klagenfurter Stadtsenats
Die rasche Verlängerung des Vertragsverhältnisses mit Magistratsdirektor Dr. Jost war notwendig, um eine durchgängige Sicherheit und Stabilität für den Magistratsbetrieb zu gewährleisten. Auch kann eine Stellvertreterposition koordiniert aufgebaut und eine geordnete Übergabe gewährleistet werden, erläutert der Bürgermeister weiter.
Kein derartiges Doppeleinkommen
Ebenfalls anwesend war heute Rechtsanwalt Dr. Christian Puswald. Bürgermeister Christian Scheider hatte ihn im Vorfeld zur Vertragsverlängerung hinzugezogen. Er erläuterte heute im Stadtsenat ausführlich, warum das Handeln des Bürgermeisters gemäß § 73 des Stadtrechtes rechtmäßig war.
Auf Nachfrage von Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar stellte Magistratsdirektor Dr. Peter Jost klar, dass er aufgrund der Vertragsverlängerung keine Pension und somit kein derartiges Doppeleinkommen erhält.
„Mein Handeln war korrekt“
Stadtrat Max Habenicht bedauert die Art und Weise, wie diese Vertragsverlängerung zustande kam. Aus seiner Sicht ist jedoch die Vorgehensweise des Bürgermeisters nachvollziehbar, jedoch „unglücklich“. Auch begrüßt er die Entscheidung, nun umgehend einen Stellvertreter zu installieren.
Der heutigen Sitzung ohne Vorinformation fern blieben die Mitglieder der SPÖ und FPÖ. Darüber zeigte sich Bürgermeister Christian Scheider verwundert, denn es wäre die Sitzung in erster Linie dafür da gewesen, offene Fragen zu klären.
Dies ist für mich der beste Beweis, dass mein Handeln korrekt war.
Bürgermeister Christian Scheider