Wie sehr mithilfe von EU-Programmen in die Kärntner Regionen investiert wurde und auch in Zukunft investiert wird, war heute eines der Schwerpunktthemen in der Regierungssitzung. Landesrat Martin Gruber, der für das Programm für ländliche Entwicklung zuständig ist, präsentierte beeindruckende Zahlen.
So wurden in der Programmperiode 2014 bis heute bereits beeindruckende 730 Millionen Euro an Fördermitteln in Kärnten ausbezahlt.
Diese Gelder fließen sowohl in die Wettbewerbsfähigkeit der Kärntner Landwirtschaft als auch in die Kärntner Gemeinden und Regionen.
Landesrat Martin Gruber
Jährlich werden in Kärnten etwa 14.000 Anträge über dieses Programm bearbeitet und somit sowohl Agrarumweltmaßnahmen, Forstprojekte und Bergbauernförderungen als auch landwirtschaftliche Investitionen und Leader-Projekte unterstützt.
Investitionsmotor für den ländlichen Raum
„Das Programm ist ein zentrales Werkzeug der österreichischen Agrarpolitik und unverzichtbar für uns als regelrechter Investitionsmotor für den ländlichen Raum“, unterstrich Gruber. Deshalb sei es auch so wichtig, dass Kärnten einen jährlichen Kofinanzierungsanteil daran leiste. Denn nur so könne die volle Summe an Fördermitteln abgeholt werden.
Für das Jahr 2023 wurde die jährliche Kofinanzierung in Höhe von 21,5 Millionen Euro heute bereits beschlossen, weil das neue Programm für die Jahre 2023 bis 2027 startklar ist.
Es liegen alle Beschlüsse vor und die Programmabwicklung kann damit nahtlos weitergeführt werden – was für alle Beteiligten Planungssicherheit bedeutet.
Landesrat Martin Gruber
Kärnten erhält Anteil in Höhe von 492 Millionen Euro
Für ganz Österreich steht in der ländlichen Entwicklung bis 2027 eine gewaltige Summe von 5,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Allein Kärnten wird daraus einen Anteil in Höhe von 492 Millionen Euro erhalten „und damit wird dieses Programm auch in Zukunft eine wesentliche Säule für die Entwicklung des ländlichen Raums sein“, wie Gruber betonte.