Ein Hackerangriff sorgte in Österreich für Aufregung, als bekannt wurde, dass Cyberkriminelle eine riesige Datenmenge von der GIS gestohlen hatten.
Im Juni 2020 sorgte ein Hackerangriff für Aufregung in Österreich, als bekannt wurde, dass Cyberkriminelle riesige Datenmengen von der GIS gestohlen hatten. Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Meldedaten aller Österreicher durch einen Fehler des zuständigen IT-Unternehmens im Internet zugänglich gemacht worden waren. Ein Hacker, der sich unter dem Pseudonym „DataBox“ einen Namen gemacht hatte, nutzte die Gelegenheit, um die Daten abzugreifen und zu verkaufen.
Hacker „DataBox“ aus Niederlanden gefasst
Das Bundeskriminalamt gelang es schließlich, „DataBox“ in eine Falle zu locken, indem es sich als Käufer ausgab. Die Jagd nach dem Hacker führte um die halbe Welt und endete schließlich in der Festnahme eines 25-jährigen Niederländers, der als weltweite „Hacker-Größe“ gilt. Dem Verdächtigen droht nun eine lange Haftstrafe.