Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner betont, dass eine krisensichere Trinkwasserversorgung für die Bürgerinnen und Bürger von Kärnten unerlässlich ist. Die Wasserversorgungsstudie Zentralraum Kärnten hat gezeigt, dass zusätzliche Ressourcen erschlossen und genutzt werden müssen. Daher setzt sich Fellner seit seinem Amtsantritt für die Realisierung der „Wasserschiene“ ein, um den Kärntner Zentralraum krisensicher mit Trinkwasser zu versorgen.
Land Kärnten unterstützt mit 250.000 Euro
Die beteiligten Parteien (Land Kärnten, die Städte Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen) beabsichtigen, die Satzung des Wasserverbandes zu finalisieren und den Verband mit den Städten als Gründungsmitglieder zu errichten. Das Land Kärnten unterstützt den Verband mit 250.000 Euro und die Städte tragen jeweils 50.000 Euro bei, wobei die Hälfte der Kosten pro Stadt (25.000 Euro) vom Gemeindereferat gefördert werden soll.
Trinkwasser gehört zur Grundversorgung
Der Bürgermeister von Klagenfurt, Christian Scheider, betont, dass Trinkwasser zur Grundversorgung gehört und dass es wichtig ist, zusammen mit dem Land Kärnten und den anderen Städten eine Wasserschiene aufzubauen, um dies für künftige Generationen zu sichern. Bürgermeister Günther Albel von Villach bezeichnet die Gründung des Wasserverbandes als wichtige und richtige Entscheidung, insbesondere im Hinblick auf die Klimakrise.
Investitionssumme von über 100 Millionen Euro
Stadtrat Erwin Baumann, Wasserreferent von Villach, zeigt sich hocherfreut über die Entscheidung und betont, dass es ein Meilenstein für ganz Kärnten ist. Der St. Veiter Bürgermeister Martin Kulmer begrüßt das Projekt und betont, dass die Sicherheit der Wasserversorgung für die Bürgerinnen und Bürger zu jeder Zeit gewährleistet sein muss. Bürgermeister Martin Treffner von Feldkirchen betont die Bedeutung einer vorausschauenden Planung, insbesondere in elementaren Lebensbereichen wie der Trinkwasserversorgung.
Das jahrzehntelange Projekt wird eine Investitionssumme von über 100 Millionen Euro erfordern, um es zur Realisierung zu bringen.