Am 14. Februar 2023 verstarb der Allgemeinmediziner Heinz Aschenbrenner im Alter von 86 Jahren. Aschenbrenner, der in Klagenfurt geboren wurde, erlangte Bekanntheit durch seine beeindruckende Laufbahn als Arzt und seinen Pioniergeist in der Nuklearmedizin.
Der Klagenfurter Heinz Aschenbrenner verstarb am 14. Februar 2023 im Alter von 86 Jahren. Der Allgemeinmediziner hatte sich in der Landeshauptstadt und darüber hinaus einen Namen gemacht und konnte auf eine beeindruckende Laufbahn zurückblicken. Aschenbrenner wurde am 20. Oktober 1936 in Klagenfurt geboren und studierte ab 1954 Medizin an der Universität Graz. Nur vier Jahre später, im Alter von nur 24 Jahren, beendete er sein Studium und arbeitete zunächst am damaligen LKH Klagenfurt.
Pionier der Nuklearmedizin
1961 dockte Heinz Aschenbrenner an der Universitätsklinik Graz an und beschäftigte sich neben seiner Ausbildung zum Facharzt für innere Medizin auch intensiv mit der Nuklearmedizin. Als Pionier dieses Fachgebiets war er federführend für den Aufbau der Nuklearmedizin-Abteilung an der steirischen Uniklinik verantwortlich. Bis 1969 blieb er dort tätig, bevor er 1970 nach Klagenfurt zurückkehrte.
Engagierter Arzt und sportlicher Leiter
In der Bahnhofstraße eröffnete Heinz Aschenbrenner seine eigene Praxis. Zeitgleich war er von 1975 bis 1992 leitender Chefarzt der Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen in Kärnten. Durch seine vielfältigen Engagements konnte er Patienten in ganz Kärnten und Osttirol helfen. Für seine Verdienste wurde er vom Land Kärnten mit dem „Silbernen Edelweiß“ ausgezeichnet. Er war auch sportlich sehr aktiv und medizinisch betreute er jahrelang den KAC. Zudem spielte er 25 Jahre lang in der Handball-Mannschaft der Athletiker, konnte 1970 einen österreichischen Meistertitel gewinnen und war Sektionsleiter und Vorstandsmitglied des damaligen 9-Sektionen-Großvereins.
Heinz Aschenbrenner wird vielen Patienten und Sportlern in Erinnerung bleiben. Seine Laufbahn als Allgemeinmediziner und Pionier der Nuklearmedizin sowie seine vielfältigen Engagements machen ihn zu einer prägenden Persönlichkeit der Kärntner Medizin- und Sportgeschichte.