Eine 79-jährige Frau aus Klagenfurt wurde Opfer einer perfiden Betrugsmasche. Eine angebliche Polizistin und Anwältin erbeuteten Zehntausende Euro.
Am Nachmittag des 16.02.2023 ereignete sich in Klagenfurt eine perfide Betrugsmasche, bei der eine 79-jährige Frau um mehrere Zehntausend Euro betrogen wurde. Die Täter gaben sich als Angehörige der Polizei Mailand und Rechtsanwältin aus und nutzten die Ängste und Sorgen der Frau aus, um an ihr Geld zu kommen.
Wie die Täter vorgingen
Die unbekannte männliche Person, die sich als Angehöriger der Polizei Mailand ausgab, behauptete am Telefon, dass die Tochter der 79-jährigen Frau in einen Unfall verwickelt sei, bei dem eine Mutter zweier Kinder ums Leben gekommen sei. Die Tochter werde auf einer Polizeiinspektion in Mailand festgehalten. Kurz darauf rief eine angebliche Rechtsanwältin an und gab an, die Tochter zu vertreten und sich um ihre Freilassung zu kümmern.
Opfer erstattete Anzeige
Die 79-jährige Frau wurde aufgefordert, mehrere Zehntausend Euro von ihrem Sparbuch abzuheben, um die Kaution für ihre Tochter zu bezahlen. Sie übergab das Bargeld auf Anweisung der angeblichen Anwältin einem Mann vor ihrem Wohnhaus. Nach der Geldübergabe wurde sie erneut aufgefordert, eine weitere Summe bereitzustellen, was sie jedoch verneinte. Schließlich erstattete sie Anzeige bei der Polizei.
daili.at Tipp: Bleiben Sie vorsichtig und aufmerksam
Wenn Sie Opfer einer ähnlichen Betrugsmasche werden, sollten Sie unverzüglich die örtliche Polizei informieren und Anzeige erstatten. Es ist wichtig, dass Sie keine persönlichen Informationen oder Zahlungen an unbekannte Personen weitergeben. Seien Sie wachsam und misstrauisch gegenüber unerwarteten Anrufen oder Nachrichten, insbesondere von unbekannten Nummern oder E-Mail-Adressen. Wenn Sie sich unsicher sind, können Sie immer bei der Polizei oder einer vertrauenswürdigen Person nachfragen, bevor Sie handeln. Indem Sie vorsichtig und aufmerksam bleiben, können Sie sich vor Betrug schützen und sich selbst und Ihr Vermögen sicher halten.