Beim Nockberge Longtrail 2023 nahmen 72 Teilnehmer aus sieben Nationen teil und meisterten auf 25 km langen Trails insgesamt 4.500 Höhenmeter mit ihren Schlittenhunden.
Der 26. Nockberge Longtrail fand auch in diesem Jahr wieder statt und lockte Teilnehmer aus sieben Nationen an. Auf den jeweils 25 Kilometer langen Trails mussten insgesamt 4.500 Höhenmeter gemeistert werden. 72 Teilnehmer stellten sich dieser Herausforderung und zeigten ihr Können mit ihren Schlittenhunden.
Hunde aus Tierheimen nahmen am Rennen teil
Besonders erfreulich war, dass auch Hunde aus Tierheimen teilnahmen. Marijana und Josef Ortner aus Tristach hatten neun Tierschutzhunde dabei. Dominik Lindebner aus Hohenthurn war zum sechsten Mal dabei und gewann in seiner Kategorie den zweiten Platz. Wolfgang Speer aus Augsburg nimmt bereits seit dem Jahr 2005 regelmäßig am Nockberge Longtrail teil. Besonders reizen ihn hierbei die langen Strecken sowie die Gemeinschaft unter den Teilnehmern.
Teilnehmer schätzen Kameradschaft und Herausforderung
Auch Manuel Baier aus Waldkirchen am Wesen, der mittlerweile dem Organisationsteam angehört, äußerte sich enthusiastisch über die Region und gestand, dass er jedes Mal, wenn er auf dem Gipfel des 2.160 Meter hohen Grünleitennock steht, von Emotionen überwältigt wird. Es geht den Teilnehmern demnach nicht allein um eine gute Platzierung, sondern auch um das gemeinsame Erleben und das Teilen von Erfahrungen.
Bernhard Moritz schafft Werbung für die Region
Der Obmann des Tourismusverbandes Innerkrems, Christian Frühauf, äußerte seine Anerkennung gegenüber Bernhard Moritz, dem Initiator der Veranstaltung, dafür, dass er eine unvergleichliche Werbekampagne für die Region geschaffen hat. Vor 26 Jahren erlaubte Moritz’ Vater Gotthard drei Herren, auf der Wiese vor dem Gasthof Raufner ein Hundeschlittenrennen abzuhalten. Dieses Ereignis markierte den Beginn des härtesten Rennens der Republik.
Würdigung der herausragenden Leistungen
Im Rahmen der Siegerehrung vor dem Gasthof Raufner wurden die herausragenden Leistungen im Skijöring sowie in den Kategorien mit Gespannen von vier, sechs und acht Hunden gebührend gewürdigt. In der Kategorie „open“ wurden darüber hinaus auch die Leistungen der Musher bewertet, die keine reinrassigen Huskies vor ihren Schlitten gespannt hatten.