Eine 61-jährige Frau ist Opfer eines Internetbetrugs geworden. Sie investierte auf einer Handelsplattform, die sich als Sparbuch tarnte und wurde einem falschen Seniorbroker zugeteilt.
Am 12. April 2023 meldete eine 61-jährige Kärntnerin aus dem Bezirk St. Veit an der Glan, dass sie Opfer eines Internetbetrugs geworden ist. Im August 2022 stieß sie auf eine Webseite, die sich als Handelsplattform bzw. Sparbuch ausgab und auf der sie ihr Geld gewinnbringend investieren wollte.
Gefälschter Seniorbroker lockt mit Gewinnversprechen
Die Betroffene wurde auf der Plattform einem vermeintlichen Betreuer, einem sogenannten „Seniorbroker“, zugewiesen. Dieser versicherte ihr, dass ihr investiertes Kapital durch die Anlage auf der Plattform wachsen würde. Daraufhin zahlte die 61-Jährige mehrere hundert Euro ein, die scheinbar sofort Gewinne generierten.
Auszahlungsversuch scheitert
Bis zum 15. Februar 2023 hatte die Frau insgesamt mehrere Tausend Euro eingezahlt und einen angeblichen dementsprechenden Gewinn erzielt. Als sie versuchte, einen Teil der erwirtschafteten Summe abzuheben, verlor sie plötzlich den Zugang zu ihrem Konto. Der vermeintliche Betreuer war nicht mehr erreichbar. Die 61-Jährige erstattete daraufhin Anzeige. Der entstandene Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.