Apple Maps verbessert Karten und 3D-Modelle für Österreich und andere europäische Länder. Erfahren Sie mehr über die Details und die Street-View-Alternative Lookaround.
Apple veröffentlicht ein umfangreiches Update für seinen Kartendienst Apple Maps in Österreich sowie fünf weiteren europäischen Ländern – Polen, Tschechien, Ungarn, Slowenien und Kroatien. Die Aktualisierung bringt verbesserte Geländedarstellungen, akkuratere Grünflächen und 3D-Modelle von Gebäuden und Häuserblöcken.
Verbesserte Geländedarstellungen und 3D-Modelle
Ab diesem Freitag wird die aktualisierte Basiskarte für die sechs europäischen Länder freigegeben. Die Geländedarstellung erfährt eine Verbesserung, und insbesondere Grünflächen entlang von Gewässern werden präziser dargestellt. Die auffälligste Neuerung sind die 3D-Modelle von Gebäuden und Häuserblöcken, die sowohl in urbanen Gebieten als auch in kleineren Ortschaften verfügbar sind.
Für bekannte Wahrzeichen, wie den Wiener Stephansdom, das Rathaus oder die Burg Hohensalzburg, wurden eigene 3D-Modelle erstellt. Allerdings ist das AR-Walking-Feature, welches virtuelle Navigationsanweisungen und Informationen über das Kamerabild legt, vorerst nur in Wien verfügbar.

Mehr Details und verbesserte Sprachnavigation
Die aktualisierte Karte bietet detailliertere Informationen zu verschiedenen Örtlichkeiten. Zudem wurde die Sprachnavigation optimiert, um verständlichere Anweisungen zu geben. Statt „Biegen Sie in 100 Metern rechts ein“ wird nun beispielsweise „Biegen Sie am Ende der Straße rechts ein“ oder auf bestimmte Gebäude Bezug genommen, um Fehlleitungen zu verhindern.

Lookaround: Apples Street-View-Alternative
Am Freitag startet auch Lookaround, Apples Antwort auf Googles Street View, in allen oben genannten Ländern – mit Ausnahme von Österreich. Hier soll der Service „in den kommenden Monaten“ verfügbar werden. Lookaround ermöglicht einen Rundumblick und eine virtuelle Erkundung auf Straßenniveau, basierend auf Aufnahmen von 360-Grad-Kameras, die zuvor von Apple-Autos erfasst wurden. Für Lookaround verspricht Apple hohen Datenschutz: Gesichter und Autokennzeichen werden automatisch verpixelt.
Vorabtest vor Wochen in Österreich bestätigt
Einige österreichische Nutzer haben bereits vor drei Wochen Zugang zu einigen der neuen Funktionen erhalten. Apple bestätigte, dass es sich um einen gezielten Vorabtest handelte, um die Qualität und Stabilität der Funktionen vor dem offiziellen Roll-out zu überprüfen – eine übliche Vorgehensweise des Unternehmens. Der offizielle Start des Updates wird jedoch nun allen Nutzern in den betroffenen Ländern Zugang zu den verbesserten Karten und Funktionen ermöglichen.
Ein bedeutender Schritt für Apple Maps
Mit diesem Update setzt Apple seinen Weg fort, die „weltbeste Karte“ zu schaffen, die sowohl datenschutzkonform als auch tief in Apples Ökosystem integriert ist. Die verbesserten Karten und Funktionen, wie 3D-Modelle, AR-Walking-Feature und Lookaround, werden das Nutzererlebnis von Apple Maps weiter optimieren. Die Erweiterung der Karten und Features in Österreich und den anderen fünf europäischen Ländern zeigt Apples Ambitionen, seinen Kartendienst kontinuierlich auszubauen und zu verbessern.