Erfahren Sie mehr über den Sonnensturm, der in ganz Österreich schwache Polarlichter ermöglichte – inklusive Kärnten.
Ein Sonnensturm entsteht durch eine plötzliche Verstärkung des Sonnenwinds in einem begrenzten Bereich auf der Sonne, auch bekannt als Sonneneruption. Die ausgesandte Strahlung und geladenen Teilchen können bei Kollision mit dem Erdmagnetfeld zu Polarlichtern und in extremen Fällen zu Beeinträchtigungen von Navigationssystemen und Stromnetzen führen.
Polarlichter durch Sonnensturm sichtbar
Der jüngste Sonnensturm, dessen Ursprung auf Freitag, den 21. April 2023, zurückgeht, erreichte am Sonntagabend, den 23. April, die Erde. Seit Montag, den 24. April, um 1 Uhr morgens, befand sich die Erde im Zentrum des Sturms. Dies führte dazu, dass in ganz Österreich, einschließlich Kärnten, schwache Polarlichter beobachtet werden konnten.
Bemühungen zur Weltraumwettervorhersage
Es wird immer wichtiger, Weltraumwetter zu erforschen und vorherzusagen, da es schwerwiegende Auswirkungen auf den Flugverkehr und kritische Infrastrukturen wie Stromnetze und Satellitennavigation haben kann. GeoSphere Austria engagiert sich in zahlreichen Projekten zur Vorhersage von Weltraumwetter und betreibt das Conrad Observatorium, welches zu den modernsten geophysikalischen Observatorien weltweit zählt.