Klagenfurter Gemeinderat beschließt Mietpreisbremse für städtische Wohnungen – 2,5 % Deckelung für 2023 und 2024.
Laut aktueller Meldung hat der Gemeinderat von Klagenfurt kürzlich eine Mietpreisbremse für städtische Wohnungen verabschiedet. Vizebürgermeister und Wohnbaureferent Alois Dolinar (TK) erläuterte die Notwendigkeit dieser Maßnahme angesichts der aktuellen globalen Herausforderungen wie Corona, Krieg und Inflation.
Umsetzung des Kärntner Städtebundes-Vorschlags
Die Mietpreisbremse orientiert sich an einer Vorlage des Kärntner Städtebundes und sieht eine Begrenzung der Mietzinserhöhung auf 2,5 Prozent für 2023 und 2024 vor. Dolinar ist überzeugt, dass dieses Modell eine dringend benötigte finanzielle Entlastung für die Bürger:innen bieten wird.
Wir als SPÖ-Fraktion waren immer für die Mietpreisbremse. Jetzt gibt es eine fundierte Vorlage des Städtebundes und der Referent ist dankenswerterweise dieser Vorlage gefolgt.
Gemeinderätin Ines Domenig
Kritikpunkte der ÖVP und Neos
ÖVP-Klubobfrau Julia Löschnig äußerte Bedenken hinsichtlich der fehlenden Angaben zu den erforderlichen Finanzmitteln in den Folgejahren und der eingeschränkten Geltungsbereiche der Mietpreisbremse. Neos-Klubobmann Janos Juvan schloss sich dieser Kritik an und verwies auf die geringe Entlastung von 4,70 Euro pro Monat und Wohnung.