Bund verbietet TikTok auf Diensthandys. Klagenfurter Rathaus setzt strengere Regeln – generelles Social-Media-Verbot.
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) verkündete kürzlich, die chinesische Social-Media-Plattform TikTok auf Diensthandys des Bundes zu verbieten – daili.at berichtete. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Zugriff chinesischer Staatsunternehmen auf sensible Daten der Bundesrepublik zu verhindern. Dieses Verbot betrifft alle Bundesdienst-Handys und wird auch für Landes- und Gemeindeebene empfohlen.
Klagenfurt setzt strengere Richtlinien
Die Regeln im Rathaus Klagenfurt sind strenger.
Soziale Medien wie TikTok, Facebook oder Instagram sind auf den PCs gesperrt. Auf Diensthandys dürfen sie nicht verwendet werden.
Patrick Jonke, Büroleiter von Bürgermeister Scheider gegenüber Kleine Zeitung
Im politischen Bereich und in der Stadtkommunikation gibt es Ausnahmen.
TikTok-Account wird nur noch privat genutzt
Der Bürgermeister besitzt seit dem letzten Jahr einen offiziellen TikTok-Account mit etwa 600 Abonnentinnen und Abonnenten. Der offizielle Account der Stadt Klagenfurt hat mit 45 Followern eine weitaus kleinere Reichweite. Aufgrund des Verbots auf Bundesebene wird Scheider TikTok künftig nur noch privat nutzen.