Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig präsentiert den Rechnungsabschluss 2022 mit einem Überschuss von 61,21 Millionen Euro und einer Senkung des Schuldenstands um 52,6 Millionen Euro.
Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig präsentierte am Dienstag den Rechnungsabschluss für das Jahr 2022. Durch höhere Einnahmen und sparsames Wirtschaften wurde ein Überschuss von 61,21 Millionen Euro erreicht und der Schuldenstand um 52,6 Millionen Euro gesenkt. Landeshauptmann Peter Kaiser betonte, dass die zusätzlichen Einnahmen vor allem für gezielte Unterstützung von Menschen, die von der Teuerung stark betroffen sind, eingesetzt wurden.
Maßnahmen zur langfristigen Verankerung der Unterstützung
LHStv.in Schaunig erklärte, dass es nun wichtig sei, diese Hilfe auch langfristig zu sichern, insbesondere um Kinderarmut effektiv zu bekämpfen. LHStv. Martin Gruber unterstrich die Notwendigkeit, den Weg des verantwortungsvollen Wirtschaftens fortzusetzen.
Teuerungskrise und umfassende Unterstützungspakete
Schaunig hob hervor, dass höhere Einnahmen vor allem aufgrund der hohen Inflation entstanden sind und appellierte an den Bund, dringend Maßnahmen zur Eindämmung der Preiserhöhung einzuleiten. Als wichtigen Bereich nannte sie die Mieten und lobte die effektiven Preisbremsen im gemeinnützigen Sektor in Kärnten.
Über 112 Mio. Euro für Bewältigung der Teuerungskrise
Um die Teuerungskrise zu bewältigen, wurden 2022 mehr als 112 Millionen Euro für verschiedene Unterstützungsmaßnahmen eingesetzt. Schaunig plant, die Wohnbeihilfe zu überarbeiten, die Leistungen zu erhöhen und den Kreis der Anspruchsberechtigten zu erweitern. Langfristige Systeme sollen entwickelt werden, um gezielt gegen Kinderarmut vorzugehen.
Kärntens Rechnungsabschluss erfüllt Stabilitätspakt
Kärnten erfüllt mit dem Rechnungsabschluss alle Vorgaben des Stabilitätspaktes und erhält von der internationalen Ratingagentur Moody’s mit Aa2 das beste Rating, das es je hatte. LHStv. Gruber sieht darin einen Beweis für die vorsichtige Budgetplanung und das verantwortungsvolle Wirtschaften.