Kärnten reagiert auf fallende Grundwasserspiegel. Ein neues Gesetz könnte unter anderem Einschränkungen für Pools und Gartenbewässerung bedeuten.
In Trockenphasen sind die fallenden Grundwasserspiegel in Kärnten eine Problemstellung. Insbesondere, wenn für Brandbekämpfung nicht ausreichend Wasser zur Verfügung steht. Deshalb stehen rechtliche Bestimmungen zur Diskussion, die etwa die Bewässerung von Grünflächen und die Autoreinigung betreffen.
Land erwägt Einführung eines neuen Gesetzes
Es fehlen genaue Angaben zur Menge der Pools in Kärnten, doch ist unbestreitbar, dass ihre Zahl über die letzten Jahrzehnte hinweg, besonders während der Coronapandemie, zugenommen hat. Jedoch wird das Vergnügen eines eigenen Pools durch den Klimawandel und sinkende Grundwasserstände zunehmend getrübt. Daher die Überlegung des Landes Kärnten, ein neues Gesetz zu erlassen.
Erweiterte Befugnisse für Bürgermeister
In der Zukunft sollen Bürgermeister nicht nur die Befugnis haben, die Bürger zur Einsparung von Wasser aufzurufen, sondern auch die Möglichkeit erhalten, das Befüllen von Pools und Schwimmteichen, das Bewässern von Grünflächen und Rasen sowie das Autowaschen einzuschränken oder sogar zu untersagen.
Die Gemeinden wurden aufgefordert, ihre Meinungen dazu zu äußern. Das Gesetz könnte noch in diesem Sommer verabschiedet werden.