Eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme oder ein Geschenk an diejenigen, die ihre Geheimnisse schützen wollen? WhatsApp-Nutzer können jetzt Chats ausblenden, die fortan nicht mehr sichtbar sein werden.
WhatsApp lobt sein neuestes Feature als „ein zusätzlicher Schutz für ganz persönliche Unterhaltungen“. Die Funktion ist für Anwender gedacht, die ihr Mobilgerät mit anderen teilen, sei es mit Familienangehörigen oder in Situationen, in denen das Gerät vorübergehend in den Händen einer anderen Person liegt und währenddessen eine bedeutende Mitteilung hereinkommt. In einigen Ländern gibt es das Feature bereits, in Österreich aber noch nicht.
Verschlüsselter Zugang und Sperrfunktion
Unterhaltungen werden in einen anderen Bereich verschoben, wenn sie gesperrt werden. Der Zugriff auf diese Chats ist nur mit dem Passwort des Geräts oder den biometrischen Daten des Besitzers möglich, etwa dem Fingerabdruck. Um eine Unterhaltung zu sperren, tippt man einfach auf den Namen des Kontakts oder der Gruppe und wählt die Option „Sperren“ aus.
Unterstützung oder Türöffner für Untreue?
Viele betrachten die neue Funktion in den sozialen Medien als eine Unterstützung für diejenigen, die untreu sind. Ein User äußert sich wie folgt: „Das ist erstaunlich. Mark Zuckerberg öffnet die Türen zum Betrügen.“ Eine weitere Nutzerin bemerkt: „Ich bin besorgt über die neue Funktion. Es ist ein Upgrade für Menschen, die betrügen.“ Weitere Kommentare stimmen mit dieser Ansicht überein: „Gut gemacht, Mark. Das ist ein wichtiges Feature für immer mehr Scheidungen und Trennungen“ und „Danke Mark, jetzt kann ich in Ruhe fremdgehen.“
Mark Zuckerberg ist CEO des Meta-Konzerns, zu dem auch WhatsApp zählt. Daher wird sein Name in den sozialen Medien am meisten erwähnt.