Politische Differenzen um die geplante Strompreiserhöhung der Kelag: Ein Sonderlandtag ist geplant.
Die Strompreiserhöhung der Kelag verursacht Unstimmigkeiten innerhalb der Politik. Einige Regierungsmitglieder planen die Einrichtung eines Härtefallfonds. Gleichzeitig fordern die Freiheitlichen eine thematische Sonderlandtagssitzung zur Strompreisproblematik.
„Strompreiserhöhung völlig unbegründet“
Erwin Angerer, Klubobmann der FPÖ, hält die Strompreiserhöhung der Kelag für ungerechtfertigt. Deswegen appellieren die Freiheitlichen an die Landesregierung in Kärnten, Maßnahmen gegen die steigenden Stromkosten zu ergreifen. Diese Kosten beeinflussen nicht nur Privathaushalte, sondern könnten auch die Wirtschaft belasten.
Negative Auswirkungen auf Wirtschaftsstandort
Christoph Staudacher, zweiter Landtagspräsident und Energiesprecher der Freiheitlichen, befürchtet negative Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort Kärnten. Aus diesem Grund planen die Freiheitlichen einen Sonderlandtag, der bereits nächste Woche stattfinden soll. Sie wollen die Landesregierung zur Unterstützung günstigerer Stromtarife bewegen.
Die Freiheitlichen werfen auch Gaby Schaunig (SPÖ), der Finanzlandesrätin, vor, sich nicht genug für faire Strompreise einzusetzen.
Die Kelag ist eine Aktiengesellschaft, die Preisgestaltung liegt in alleiniger Konzern-Verantwortung. Die Politik kann und darf laut Gesetz darauf keinen Einlfuss nehmen.
Gaby Schaunig