In zwei getrennten Einsätzen an den Grenzübergängen zu Slowenien hat die italienische Polizei rund 20 Kilogramm Gold beschlagnahmt. Der Gesamtwert der sichergestellten Goldbarren beträgt knapp 1,8 Millionen Euro.
Der erste Vorfall ereignete sich an der Grenze von St. Andrea, wo zwölf Kilogramm reines Gold entdeckt wurden. Bei einer Kontrolle eines ungarischen Lieferwagens fanden die Beamten wertvolle Goldbarren in einer Kühlbox im Inneren des Fahrzeugs. Der Fahrer, ein türkischer Staatsangehöriger, versuchte mit hoher Geschwindigkeit aus Italien zu fliehen. Das Gold war in 30 Folien und Barren aufgeteilt und trug die Kennzeichnung „AU 999“, jedoch ohne eine offizielle Punzierung. Die Herkunft des Goldes im Wert von etwa einer Million Euro ist unklar. Zusätzlich wurden Bargeld und mehrere Mobiltelefone beschlagnahmt.
Weitere 9 kg reinen Goldes beschlagnahmt
Bei einer weiteren Überprüfung eines ungarischen Fahrzeugs, das von einem türkischen Staatsbürger geführt wurde, stellte die Polizei knapp neun Kilogramm reinen Goldes im Wert von etwa 750.000 Euro sicher. Gegen beide Fahrer wurden Anzeigen wegen Geldwäsche erstattet.