Am Millstätter See kam es zu einer bedrohlichen Situation, als ein starker Westwind und hohe Wellen ein Kanu mit zwei Personen in Gefahr brachten.
Am 16. Juni 2023 um 16 Uhr nahm der Wind auf dem Millstätter See zu und formte Schaumkronen auf den Wellen. Trotz der widrigen Bedingungen waren immer noch Boote auf dem See.
Wasserretter bringen Kanufahrer sicher ans Ufer
Das Team der Wasserrettung Einsatzstelle I/30 Ferndorf fuhr mit dem Einsatzboot auf den See hinaus. Während der Sturmwarnfahrt fiel ein Zwei-Personen-Kanu auf, das gegen den Starkwind und die hohen Wellen kämpfte.
Die Wasserretter leiteten das Kanu zum Ufer, wo Passanten halfen, das Boot aus dem Wasser zu ziehen. Die Kanufahrer konnten so den Starkwind an Land abwarten. Später setzten sie ihre Fahrt nach Döbriach fort.
„Stets das Wetter beobachten“
Wir möchten diesen Vorfall zum Anlass nehmen und an alle Wassersportler appellieren: Es ist von entscheidender Bedeutung, stets das Wetter zu beobachten, insbesondere die Wind- und Wellenverhältnisse. Es kann vorkommen, dass sich die Bedingungen schnell ändern und es dadurch schwierig wird, ans Ufer zurückzukehren. Indem man die Wetterlage im Auge behält, können solche misslichen Situationen vermieden werden.
Wasserrettung Einsatzstelle I/30 Ferndorf
„Im Notfall auf sich aufmerksam machen. Sollte jemand in Not beobachtet werden, umgehend den Notruf 130 anrufen“, erklären sie abschließend.