Nach Felssturz in Maria Rain: alte Verbindung zu Ober- und Unterguntschach wird bis Dezember instandgesetzt und gesichert.
Ein vorangegangener Felssturz beim Hemmafelsen in Maria Rain – daili.at berichtete – verhindert den Zugang zu den Siedlungen Ober- und Unterguntschach seit einem halben Jahr. Der provisorische Ausweichweg bleibt bis mindestens Jahresende bestehen. Nach Bewertung mehrerer Lösungsansätze steht fest, dass der instabile Fels über dem alten Weg entfernt wird. Zusätzlich wird die abgetragene Wand zur Minimierung der Steinschlaggefahr abgeschrägt.
„Wirtschaftlichkeit einer anderen Variante nicht gegeben“
Franz Ragger, Bürgermeister von Maria Rain (SPÖ), argumentierte aus Wirtschaftlichkeitsgründen gegen Alternativen.
In die Botanik einen neuen Weg zu bauen, ist immer mit Schwierigkeiten behaftet. Außerdem hätte es viel zu viel Zeit in Anspruch genommen.
Franz Ragger, der Bürgermeister von Maria Rain (SPÖ) gegenüber ORF
Kosten für die Abtragung
Die Kosten für die Beseitigung von 30.000 Kubikmetern Fels betragen zwei bis drei Millionen Euro. Der Bund übernimmt die Hälfte, das Land etwa ein Drittel, die Gemeinde etwa 15 Prozent.
Wiedereröffnung der Straße
Ragger kündigte gegenüber dem ORF an, dass die sanierte und gesicherte Straße Anfang Dezember wieder befahrbar sein soll.