Stadtgemeinde geht mit gutem Beispiel voran und weist die Herkunft von Milch, Fleisch und Eiern in den städtischen Kindergärten, Kindertagesstätten und Horten transparent für Eltern und Kinder aus.
Ab September müssen alle österreichischen Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen die Herkunft von Milch, Fleisch und Eiern für ihre Kunden transparent kennzeichnen. In Kärnten nehmen mehrere Kantinen und Großküchen diese Verpflichtung bereits jetzt wahr. Die städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen in Villach, welche insgesamt 1400 Kinder in 47 Kindergartengruppen, 5 Tagesstätten und 15 Hortgruppen betreuen, gehören dazu.
Regionalität und Qualität
Jährlich werden etwa 247.000 Mittagessen in den genannten Einrichtungen zubereitet. Dabei stammen Milch, Fleisch und Eier hauptsächlich aus regionaler Herkunft. Villach legt schon seit längerer Zeit Wert auf Nachhaltigkeit und regionale Lebensmittel. Etwa 60 % der Zutaten sind Bio. Dafür gab es Anerkennungen wie die e5-Krone und auch eine Auszeichnung von Greenpeace.
Auch die jetzige Zertifizierung zeigt, dass wir als Stadt ein kräftiges Signal für regionale Produkte setzen. Diese beziehen wir von Bäuerinnen und Bauern aus unserer Region, die uns mit frischen und authentischen Lebensmitteln von höchster Qualität versorgen. Mein Dank gehört der Landwirtschaftskammer für die Umsetzung der Zertifizierung.
Villachs Bürgermeister Günther Albel
Zertifizierung und Transparenz
Die Kinderbetreuungseinrichtungen in Villach haben sich freiwillig nach der Herkunftskennzeichnung „Gut zu wissen“ der Landwirtschaftskammer zertifizieren lassen. Eltern und Kinder können nun unkompliziert nachvollziehen, woher die Lebensmittel im Mittagsmenü stammen.
Ich bedanke mich bei Bürgermeister Günther Albel und den Verantwortlichen. Mit der Zertifizierung nach ‚Gut zu wissen‘ zeigt Villach vor, dass eine transparente Herkunftskennzeichnung auf der Speisekarte auch in Kindergärten einfach und unbürokratisch machbar ist.
LK-Präsident Siegfried Huber
Informationen www.gutzuwissen.co.at