Vor ziemlich genau zwölf Monaten erlebten die Kärntner Gemeinden Arriach und Treffen eine verheerende Unwetterkatastrophe. Jetzt springt der Bund ein und stellt den nötigen finanziellen Rahmen für die Verbauung des Treffnerbachs bereit. Ganze drei Millionen Euro fließen in dieses Projekt.
Die Hochwasser Ende Juni 2022 hatten erhebliche Folgen. Arriach und Treffen waren schwer getroffen, wodurch umfassende Maßnahmen zum Hochwasserschutz und zur Verbauung des Treffnerbachs sowie seiner Zuflüsse unvermeidlich wurden. Mit Gesamtkosten von 23 Millionen Euro waren die betroffenen Gemeinden für drei Millionen Euro verantwortlich. Doch eine Gesetzesänderung kommt ihnen nun zu Hilfe: Diese Summe wird vom Katastrophenfonds des Bundes übernommen.
Von Bundesmittel bis zu lokalem Engagement
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) betont die Bedeutung dieser Maßnahmen: „Wildbachverbauung und Hochwasserschutz sind wichtige Maßnahmen, mit denen Menschenleben geschützt werden und Eigentum vor Schäden oder Zerstörung bewahrt wird. Mir ist wichtig, dass wir dafür die notwendigen finanziellen Mittel zielgerichtet vor Ort zur Verfügung stellen.“ Gabriel Obernosterer, Kärntner Abgeordneter und ÖVP-Budgetsprecher, sieht in der aktuellen Entscheidung einen „wichtigen Schritt“, um die Gemeinden in ihrer schwierigen Situation zu unterstützen.
„Ausmaß der Zerstörung ist unfassbar“
Die Zustimmung zur Gesetzesnovelle ist auch beim Koalitionspartner der Grünen groß. Nationalratsabgeordnete Olga Voglauer lobt den Einsatz der Bevölkerung und die breite Unterstützung aus ganz Kärnten.
Das Ausmaß der Zerstörung, die die Unwetterkatastrophe im Gegendtal hinterlassen hat, ist unfassbar. In den letzten Monaten hat die Bevölkerung vor Ort mit breiter Unterstützung von Helferinnen und Helfern aus ganz Kärnten und unseren Einsatzkräften Unglaubliches geleistet.
Nationalratsabgeordnete Olga Voglauer