Ein 70-jähriger britischer Alpinist schlitterte nach der Gipfelerklimmung ca. 30 m talwärts und musste per Rettungshubschrauber ins BKH Lienz gebracht werden.
Am Morgen des 14. Juli 2023, gegen 7 Uhr, begannen zwei britische Bürger im Alter von 70 und 74 Jahren ihre Wanderung von der „Kaiser-Franz-Josefshöhe“ in 9844 Heiligenblut am Großglockner, Bezirk Spittal an der Drau in Richtung des Johannisberges (3.453 m).
Nachdem sie den Gipfel erreicht hatten, rutschte der jüngere der beiden beim Abstieg auf einem Schneefeld in einer Höhe von etwa 3.100 m und einer Neigung von 45° trotz der angelegten Steigeisen und rutschte etwa 30 m bergab. Sein 74-jähriger Begleiter konnte ihn dank des Sicherungsseils abbremsen und einen weiteren Absturz verhindern.
Verletzungen im Hüftbereich
Als Folge des Sturzes zog sich der Brite Verletzungen unbestimmten Grades im Hüftbereich zu und war nicht mehr in der Lage, selbständig weiter abzusteigen. Ein nachfolgender Bergsteiger aus Deutschland rief über Notruf die Rettungskräfte.
Ins BKH Lienz geflogen
Nach der Erstversorgung durch das Team des Rettungshubschraubers C 7 wurde der Verletzte ins BKH Lienz geflogen.