Die neue Seepromenade, die moderne Fußgängerbrücke und der verbesserte Hochwasserschutz in Döbriach sorgen für Sicherheit in der Zukunft.
In einer beeindruckenden Initiative hat Döbriach am Millstätter See im Bezirk Spittal an der Drau am Samstag, 29. Juli 2023, nicht nur eine neu renovierte Seepromenade präsentiert, sondern auch eine moderne Fußgängerbrücke eingeweiht. Doch es steckt mehr dahinter: die neuesten Verbesserungen bezüglich Hochwasserschutz am Riegerbach.
Notwendigkeit des Hochwasserschutzes
Angesichts der Regenfälle und Unwetter, die in den letzten Wochen über die Region hereinbrachen, wurde erneut die entscheidende Bedeutung eines Hochwasserschutzes hervorgehoben. Besonders in Gebieten, die in der Vergangenheit wiederholt von Vermurungen betroffen waren.
Blick auf die Investition
Die Gesamtkosten für dieses Projekt, einschließlich der Fußgängerbrücke, belaufen sich auf 4,5 Millionen Euro. Der Bund übernimmt fast die Hälfte dieser Summe, während die Gemeinde einen Beitrag von 700.000 Euro leisten muss.
Bausteine des Schutzes
Nach Angaben des Bürgermeisters von Döbriach, Michael Maier (ÖVP), stellt dieses Projekt einen entscheidenden Fortschritt in Bezug auf die Sicherheit dar. Der Hauptfokus liegt auf dem Schutz vor extremen Hochwasserereignissen, die nur einmal in hundert Jahren vorkommen. Zu den zentralen Maßnahmen gehören neu errichtete Fundamente und die Erneuerung und Anhebung von Dämmen.
Zeitliche Umsetzung
„Start des ersten Bauabschnitts von der Erdmannsiedlung bis Döbriach war im Dezember 2020“, informierte Bürgermeister Maier den ORF Kärnten. „Zwei Abschnitte – in der Waldwegsiedlung und im Seebereich von Döbriach – sind bereits umgesetzt.“ Aktuell befindet sich der Mittelteil in der Ausschreibungsphase. Der Start der Bauarbeiten ist für den kommenden Herbst geplant, und man erwartet, dass die Arbeiten innerhalb von 18 bis 24 Monaten abgeschlossen sein werden.
Wenn das dann kommissioniert ist, ist die Sicherheit für 400 betroffene Objekte im Bereich der Waldwegsiedlung in Döbriach wieder hergestellt.
Michael Maier gegenüber dem ORF Kärnten