Rund 10 Mio. Euro werden in den Breitbandausbau in Irschen, Oberdrauburg und Nötsch im Gaital investiert – Breitband-Offensive für den ländlichen Raum geht landesweit in die Umsetzung: Bis 2027 sollen 200 Mio. Euro in Kärnten verbaut werden.
Mit dem Beginn der neuen Woche haben die Bagger für den Breitbandausbau in weiteren Gemeinden in Kärnten ihre Arbeit aufgenommen. Freudig verkündete Landesrat Sebastian Schuschnig, der nun für Breitband in Kärnten zuständig ist, den Start des Ausbaus von schnellem Glasfaserinternet in Irschen und Nötsch im Gailtal. Der Baustart in Oberdrauburg steht bereits in den Startlöchern. Die Investitionen in die Zukunft dieser Gemeinden belaufen sich auf etwa 10 Millionen Euro. Landesrat Schuschnig traf sich vor Ort mit den Bürgermeistern Stefan Brandstätter (Oberdrauburg), Alfred Altersberger (Nötsch) und Manfred Dullnig (Irschen) gemeinsam mit Vertretern der Breitbandinitiative Kärnten (BIK) und der Kelag-Connect anlässlich des Baustarts.
„Jeder Euro […] ist eine Investition in die Zukunft“
Der Breitbandausbau erfolgt durch eine Kooperation zwischen der Breitbandinitiative Kärnten (BIK) und der Kelag-Connect.
Alleine in Irschen werden in den kommenden Monaten rund 2,4 Mio. Euro in diese digitale Basisinfrastruktur der Zukunft investiert. Rund 636 Haushalte können damit erschlossen werden.
Sebastian Schuschnig
Bereits zwei Kilometer an Breitbandtrassen wurden in dieser Gemeinde verlegt. Auch in Nötsch schreiten die Bauarbeiten seit der vergangenen Woche zügig voran. Dort werden über 4,5 Millionen Euro investiert, was mehr als 1.139 Haushalten zugutekommt. Zusätzlich steht der Ausbau in Oberdrauburg kurz bevor, mit weiteren Investitionen von 2,7 Millionen Euro für eine schnelle Internetversorgung in dieser Gemeinde.
Jeder Euro, den wir jetzt in den Glasfaserausbau investieren, ist eine Investition in die Zukunft. Ich freue mich, dass wir diese Ausbauprojekte so rasch und partnerschaftlich für die Gemeindebürgerinnen und -Bürger in die Umsetzung bringen.
Sebastian Schuschnig
Flächendeckender Ausbau der Glasfaserinfrastruktur
„Unser gemeinsames Ziel ist der flächendeckende Ausbau der Glasfaserinfrastruktur in Kärnten. In Kooperation mit der Kelag Connect können wir verstärkt auf wechselseitige Synergien setzen“, so Peter Schark, Geschäftsführer der BIK. Reinhard Draxler, Vorstand der Kelag, betont: „Grundlage für den Baubeginn in den drei genannten Gemeinden ist der Kooperationsvertrag, den BIK und Kelag im vergangenen Jahr geschlossen haben“.
Dieser Vertrag umfasst auch den Breitbandausbau in Kötschach-Mauthen, Hermagor, Bad Bleiberg und Lavamünd. Die Kelag wird in den nächsten Jahren etwa 100 Millionen Euro aus eigenen Mitteln in den Breitbandausbau mit Glasfaser in Kärnten investieren und eng mit der BIK zusammenarbeiten. Im Juni 2023 unterzeichneten beide Gesellschaften einen weiteren Kooperationsvertrag für fünf Förderregionen.
200 Mio. Euro fließen in Breitbandausbau
Durch die zwei Breitbandmilliarden des Bundes und die Aufstockung der Landesmittel werden in Kärnten fast 78.000 Haushalte in 62 Gemeinden mit Glasfaser erschlossen. Bis 2027 sollen insgesamt weitere 200 Millionen Euro in den Breitbandausbau fließen.
Diese Mittel werden in ländlichen Regionen investiert. Denn dort braucht es die Unterstützung der öffentlichen Hand, damit diese Regionen bei der Breitbandversorgung nicht ins Hintertreffen geraten. Nur wo es schnelles Internet gibt, werden sich Betriebe ansiedeln. Investitionen in den Breitbandausbau sind Zukunftsinvestitionen. Wir werden deshalb das Tempo nochmals deutlich steigern, damit ganz Kärnten auch künftig als wettbewerbsstarker Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort fit bleibt.
Sebastian Schuschnig