WK-Präsident Mandl machte deutlich, dass Kärnten als Lebens- und Wirtschaftsstandort eine weitere Reduzierung des Flugdienstes nicht tolerieren wird. Er strebt eine gemeinschaftliche Initiative von Politik und Wirtschaft an, um den Flughafen attraktiver zu gestalten.
Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärntens, nannte die Mitteilung der AUA, zusätzliche Flugrouten zwischen Wien und Klagenfurt zu streichen – daili.at berichtete -, eine “Hiobsbotschaft zum schlechtestmöglichen Zeitpunkt”. Diese Entscheidung der AUA konterkariert die Anstrengungen des Flughafens Klagenfurt, des Landes Kärnten, der Landeshauptstadt Klagenfurt und der Kärntner Wirtschaft, sich nach harten Jahren erneut als attraktiver Regionalflughafen zu etablieren.
Ich protestiere ausdrücklich gegen diesen massiv unfreundlichen Akt der AUA, nach den wichtigen Früh- und Spätverbindungen nach Wien nun auch noch die ohnehin wenig kundenfreundlichen Spätnachmittagsflüge zu kürzen. Wir werden uns diese Strategie der scheibchenweisen Demontage nicht widerspruchslos gefallen lassen.
Jürgen Mandl
Überfallsartige Ankündigungspolitik
Mandl kritisierte zudem die überfallsartige Ankündigungspolitik der AUA.
Es ist kein Umgang unter Partnern, ohne Rücksprache, vorherige Information, gemeinsame Gespräche und wechselseitige Abstimmung Leistungen zu kürzen. Wir werden dieses Verhalten nicht mehr hinnehmen!“ Die Kärntner Politik forderte Mandl auf, geschlossen gegen dieses Aushungern der wichtigen Infrastruktureinrichtung Flughafen vorzugehen: „Wir sollten gemeinsam überlegen, wie wir gegen diese fortwährende Benachteiligung durch die AUA vorgehen können. Die Wirtschaft ist jedenfalls bereit, sich einzubringen.
Jürgen Mandl