Die jüngsten Entwicklungen im Zuge des Baus des Kreisverkehrs in Spittal an der Drau haben hitzige Diskussionen ausgelöst. Es scheint, als ob die ursprüngliche Vision des Stadtchefs Gerhard Köfer nicht genau so realisiert wird, wie er es beabsichtigt hatte.
Wie die Kronen Zeitung schreibt, betont Gerhard Köfer, dass es keine Probephase, wie es eigentlich geplant war, gebe. Der ursprüngliche Plan, der von ihm stammt, sah einen richtigen Zebrastreifen vor. Doch jetzt wird berichtet, dass lediglich Überquerungshilfen eingerichtet werden. Köfer, der Vorsitzende des Team Kärnten, bringt seinen Ärger klar zum Ausdruck: „Und jetzt spreche ich mich dagegen aus!“
„Geltende Richtlinien“
Das Büro von Straßenbaureferent Martin Gruber, welches das Projekt leitet, betont, dass bestimmte Richtlinien für das Straßenwesen eingehalten werden müssen. Diese Richtlinien besagen, dass Zebrastreifen in unmittelbarer Nähe eines Kreisverkehrs aufgrund des erhöhten Gefahrenpotenzials nicht erlaubt sind.
Die Zustimmung der Stadt Spittal zur Entfernung der Schutzwege war daher eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Projektumsetzung von der Verkehrsbehörde genehmigt wurde.
Büro von Straßenbaureferent Martin Gruber/Quelle: Kronen Zeitung
Köfers Reaktion und die Petition
Trotz dieser Erläuterung bleibt Köfer standhaft. Er sagt, dass Schutzwege eindeutig sicherer sind und wird dabei von Verkehrsexperten unterstützt. In Reaktion darauf hat er eine Petition in Auftrag gegeben, um seine Sichtweise zu bekräftigen.