Die ausgiebigen Niederschläge sorgen für optimale Bedingungen für das Gräserwachstum. Deshalb ist das Wachstum der Grummetwiesen in diesem Jahr besonders stark. Was für die Landwirtschaft vorteilhaft ist, stellt eine Herausforderung für Personen mit einer Gräserpollenallergie dar.
Auf den Grummetwiesen in den Tal- und Beckenlagen Kärntens sowie auf den höher gelegenen Almwiesen blühen viele Gräser-Arten, was eine mittlere bis hohe allergene Belastung verursacht. Entlang von Forststraßen und auf Waldlichtungen kann durch das Verwehen der Waldgräser eine zusätzliche Belastung entstehen.
In der Nähe der Grummetwiesen kann durch das Verwehen des Spitzwegerichs lokal begrenzt ein erhöhter Pollenflug auftreten. Gleiches gilt lokal begrenzt auf Fettwiesen durch die Blüte von hochwachsenden Ampferarten, was einen erhöhten Ampfer-Pollenflug zur Folge haben kann.
Weitere Pollenarten mit geringerer allergener Bedeutung stammen von der Edelkastanie, der Linde und der Brennnessel. Die erste stärkere Freisetzung des allergologisch relevanten Beifußpollens ist erst Ende Juli zu erwarten.