Das „Sauna am See“-Projekt in der Landeshauptstadt erzeugt Diskussionen. Die Stadtplanungsreferentin, Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik und der Beteiligungsreferent, Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig, äußern sich zu diesem Thema.
Die Stadtplanungsreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik und Beteiligungsreferent Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig haben am heutigen Freitag, 14. Juli 2023, ihre Bedenken hinsichtlich der Positionierung der „Sauna am See“ geäußert. Das von den Klagenfurter Stadtwerken beantragte Widmungsverfahren wird laut Stadtplanungsreferentin nicht unmittelbar eingeleitet. Nun müssen die Stadtwerke Lösungen präsentieren und nach alternativen Standorten suchen.
„Sauna ja, aber …“
„Sauna ja, aber nicht zwingend auf einem der ökologisch und ökonomisch wertvollsten Grundstücke der Stadt“, so die Stadtplanungsreferentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik. „Wir brauchen eine moderne und für alle leistbare Sauna, die als Ganzjahresbetrieb konzipiert ist und vorhandene Synergien nutzt“, fügt Beteiligungsreferent Vizebürgermeister Mag. Philipp Liesnig hinzu.
Mehrere Punkte sprechen gegen vorgeschlagenen Standort
Zum gegenwärtigen Planungszeitpunkt gibt es mehrere Gründe gegen den vorgeschlagenen Standort. Diese beinhalten die Verdrängung der Jugendlichen vom See, das Nichtvorhandensein eines Mobilitäts- und Verkehrskonzeptes und einer Zielgruppenanalyse sowie Probleme rund um die „Seenverbauung und freien Seezugang“ und ungeklärte Fragen hinsichtlich des notwendigen Grundstückstauschs, der den Stadtwerken laut Gutachten 2,76 Millionen Euro kosten würde. Darüber hinaus wäre nach den Plänen kein direkter Seezugang vorhanden. Lediglich die Chance, sich nach Überquerung von zwei Türen und des bestehenden Uferweges in Badekleidung im See zu erfrischen, wäre gegeben.