Drei Niederländer unternahmen eine Wanderung, bei der eine Frau stürzte. Alle wurden später per Taubergung südöstlich des Reschounikturms gerettet.
Am 18. August 2023 wollten drei Personen aus den Niederlanden eine Wanderung zum Hochobir machen. Sie begannen ihre Wanderung um 11:00 Uhr vom Schaidasattel. Weil sie sich nicht auskannten und das Navi sie fehlgeleitet hatte, gingen sie in Richtung Süden zum Reschounikturm statt zum Hochobir. Als sie den Gipfel erreichten, sahen sie eine Forststraße, die sie als Abstiegsroute wählten. Doch als diese Straße endete, gingen sie einen steilen Schotterweg hinunter.
Um 17:00 Uhr stürzte eine 53-jährige Frau aus der Gruppe im Bereich eines Bachbettes und zog sich unbestimmbare Verletzungen zu. An der Unfallstelle gab es keinen Mobilfunkempfang, deshalb stiegen sie weiter ab und konnten erst um 18:20 Uhr einen Notruf tätigen. Sie glaubten, in der Nähe des Hochobirs zu sein, daher wurden die Rettungskräfte dorthin gerufen.
Weiterer Notruf abgesetzt
Währenddessen wurde ein zweiter Notruf abgesetzt, in dem berichtet wurde, dass eine Frau im Bereich des Reschounikturms gestürzt sei und es sich um drei Niederländer handele. Dank der angegebenen Koordinaten fand der Polizeihubschrauber Libelle Kärnten die Gruppe um 19:30 Uhr südöstlich des Reschounikturms auf etwa 1050 m Seehöhe.
Ins UKH Klagenfurt geflogen
Die zwei unverletzten Männer, 15 und 52 Jahre alt, wurden durch den Polizeihubschrauber unverletzt mittels Taubergung gerettet. Die verletzte Frau wurde vom Rettungshubschrauber C11 geborgen und ins UKH Klagenfurt gebracht.