Mittel- und Ostkärnten melden verstärktes Aufkommen von Ambrosia-Pollen. Wissenswertes zur aktuellen Pollensituation und den betroffenen Gebieten.
Mittel- und Ostkärnten verzeichnen ein starkes Aufkommen von Ambrosia-Pollen, auch als Traubenkraut oder Ragweed bekannt. Personen, die auf Ambrosia-Blütenstaub sensibel reagieren, sehen sich einer erhöhten Gefahr ausgesetzt. Besonders in der Nähe von Ambrosia-Beständen ist die Pollenkonzentration hoch.
Verbreitung und Einflussfaktoren
Diese Pflanzen sind überwiegend entlang des Straßen- und Autobahnnetzes in Mittel- und Ostkärnten anzutreffen. Es gibt Hinweise darauf, dass Ambrosia auch in landwirtschaftlichen Bereichen, insbesondere in Soja-Kulturen, vorkommt. Die Pollen werden hauptsächlich am Morgen freigesetzt und können bis zum Mittag in der Luft bleiben. Durch den Wind können diese Pollen auch am Nachmittag noch in relevanten Mengen vorhanden sein. In Regionen wie dem Osten Österreichs und Ost-Slowenien ist die Belastung durch Ambrosia-Pollen sogar noch höher.
Weitere Pollenbelastungen
Während die Pollenfreisetzung von Beifuß abnimmt, bleibt sie in unmittelbarer Nähe zu großen Beifuß-Beständen problematisch. In Höhenlagen über 1200 Metern sind nahezu keine Beifuß-Pollen zu finden.
Auf Grummetwiesen und in höheren Bergregionen können Gräserpollen weiterhin leichte allergische Reaktionen hervorrufen. Weitere potenzielle Allergieauslöser sind die Pollen von Wegerich, Ampfer und verschiedenen Gänsefußarten, die jedoch lokal begrenzt in höheren Konzentrationen auftreten.
Aktuell setzen auch die Brennnessel und der Hopfen erhebliche Mengen an Pollen frei, welche jedoch für die meisten Allergiker von geringerer Bedeutung sind.