Innerhalb von 15 Monaten erfahren Kategoriemieten ihre vierte Erhöhung. Auch private Mieten ziehen nach. Die AK setzt sich für Veränderungen ein.
Die Wohnungsmarktdynamik zeigt kein Anzeichen einer Entspannung. Im August steigen die Kategoriemieten erneut – um mehr als 5,5 Prozent. Dies berichtete die Arbeiterkammer (AK) kürzlich im Ö1-„Morgenjournal“. Dies ist der vierte Anstieg innerhalb von 15 Monaten. Interessant ist, dass Mietanpassungen ins Spiel kommen, wenn die Teuerung einen Wert von mehr als 5 Prozent über der derzeitigen Miete erreicht.
Mehr als nur Kategoriemieten
Nicht nur Kategoriemieten sind betroffen. Private Mietwohnungen mit variabler Zinsvereinbarung erleben, abhängig vom jeweiligen Vertrag, die vierte bis sechste Steigerung in nur zwei Jahren. Bei solchen Anpassungen spielt der Verbraucherpreisindex eine maßgebliche Rolle. Im Durchschnitt müssen Mieter dadurch jährlich rund 1400 Euro mehr ausgeben.
Dringende Forderungen der AK
Die Arbeiterkammer hebt ihre Stimme erneut hervor und verlangt eine Einführung einer Mietpreisbremse sowie eine Überarbeitung des Mietrechts.