Die Preise für Skifahren steigen weiter, vor allem die der Superskicard, die erstmals vierstellig wird. Erhöhte Energie- und Personalkosten sind Hauptgründe.
Die Ausgaben für die beliebte Freizeitaktivität Skifahren haben in den vergangenen Jahren kontinuierlich zugenommen. Während die Kosten für eine Tageskarte in den letzten Saisons bereits bei bis zu 70 Euro lagen, steht der alpine Wintersport nun vor einem beispiellosen Preissprung.
Der Tarif für die sogenannte Superskicard, ein Allzweckpass, der Zugang zu 87 Skigebieten und 939 Liften in Salzburg, Tirol, Oberösterreich und Kärnten ermöglicht, hat die Schallmauer durchbrochen. Nach Angaben von den „Salzburger Nachrichten“ kostete diese Karte in der Vergangenheit 747 Euro im Vorverkauf und 830 Euro im Saisonbeginn.
Eine vierstellige Investition für eine Saison
Die finanzielle Barriere für die Superskicard hat dieses Jahr eine bemerkenswerte Höhe erreicht. Im Vorverkauf wird sie für 940 Euro angeboten, während sie ab dem Saisonstart am 7. Dezember sogar 1.050 Euro kosten wird.
Energiepreise und Personalkosten
Erich Egger, Sprecher der Salzburger Seilbahnwirtschaft, führt die Teuerung von bis zu 9,3 Prozent gegenüber dem letzten Jahr hauptsächlich auf gestiegene Energiekosten zurück. „Unser Vertrag mit der Salzburg AG ist ausgelaufen und wir mussten daher einen neuen Vertrag auf wesentlich höherer Basis abschließen“, erläutert er gegenüber den „SN“. Zudem erhöhten sich die Personalausgaben um etwa zehn Prozent.