Eine detaillierte Analyse auf den versteckten Zucker in „Mineralwasser mit Geschmack“ und die Folgen für die Konsument:innen.
Der Durst auf Erfrischung ist groß, vor allem in den heißen Monaten. Doch was verbirgt sich hinter dem Etikett „Wasser mit Geschmack“? Foodwatch hat diese Frage beantwortet und die Ergebnisse sind weniger erfrischend, als Sie vielleicht denken würden.
Die versteckte Süßstoffbombe
Die neueste Analyse von Foodwatch zeigt eine beunruhigende Tendenz: Viele „Geschmackswässer“ enthalten mehr Zucker, als von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für den täglichen Konsum empfohlen wird. Produkte wie „Aqua+ Birne Melisse“ von Hofer und „Saskia Aqua Plus Birne Melisse“ von Lidl führen mit 10,5 Gramm pro 250 Milliliter die Liste an. „Kalorienarme“ Getränke enthalten drei Zuckerwürfel.
Trinkt man eine Flasche von 1,5 Litern, so nimmt man das Zweieinhalbfache des empfohlenen Tagesbedarfs auf und sie sind nicht die einzigen Zuckerfallen. Waldquelles „Himbeere“ und Römerquelles „Emotion Ananas Zitrone“ enthalten ebenso respektable Mengen von 10 und 9,3 Gramm Zucker pro 250 Milliliter.
Natürliche Alternativen
Zum Glück gibt es auch zuckerfreie Alternativen. Zu den empfehlenswerten gehören „Zitrone Limette“ von Römerquelle, „Himbeere“ von Vöslauer und „Zitrone“ von Frankenmarkter. Diese bieten ein erfrischendes Geschmackserlebnis ohne die Zuckerlast.
Die Notwendigkeit einer klaren Kennzeichnung
Der Zuckergehalt der Erfrischungsgetränke muss auf der Vorderseite der Flasche auf einen Blick erkennbar sein. Zuckerhaltige Wasser mit Geschmack sollen im Supermarkt nicht direkt beim normalen Mineralwasser stehen. Sie gehören ins Limonadenregal.
foodwatch fordert