Die Galerie Porcia zeigt Werke der italienischen Bildhauer Paolo Moro und Gino Taraboi.
Die Galerie Porcia stellt ab Mitte September Kunstwerke der italienischen Bildhauer Paolo Moro und Gino Taraboi vor, wobei die Vernissage am 15. September 2023 um 19:00 Uhr stattfinden wird.
Ausstellungszeitraum: 20. September bis 11. Oktober 2023 (Mittwoch von 13:00 bis 16:00 Uhr, Donnerstag von 13:00 bis 18.30 Uhr, Freitag von 10:00 bis 12:00 Uhr)
Einmalige Atmosphäre
In der bevorstehenden Ausstellung in der Galerie im Schloss Porcia wird eine einzigartige Atmosphäre erwartet, geschaffen durch ein „Quartett“, das aus den Werken der beiden italienischen Bildhauer Paolo Moro und Gino Taraboi, der besonderen Resonanz des verwendeten Mediums Holz und der mystischen Aura des Salamancakellers besteht. Besucher können sich in dieser Umgebung von ihrem stressigen Alltag befreien und sich durch die neuen Perspektiven, die die Künstler offenbaren, erneuern. Der Fokus liegt weniger auf den Werken selbst, sondern mehr auf den subtilen Qualitäten, die in ihnen verankert sind und die sie ausstrahlen.
Mit Gino Tarabois Werk haben wir es mit einer Skulptur zu tun, die den kapriziösesten Wachstumslinien des Holzes nachzugehen scheint und es wagt, das Medium dann noch in Luft aufzulösen zu wollen, in barocken Öffnungen, die die Skulpturen durchziehen. Es entstehen komplexe rhythmische Spannungsverhältnisse zwischen organischen und architektonischen Formen, Figuren, die an organisch gewachsene Außerirdische denken lassen, die sich im wachsenden Holz eingeflochten hätten und vom Künstler wieder herausgeschält wurden.
Paolo Moro sucht im Holz die pure Linie, den reinen Schwung
In seinen symbolhaften Figuren atmen Anmut und einfache Größe. Man bekommt bei intensiverer Betrachtung das Gefühl, dass diese Engelswesen einen mitnehmen wollen in eine apollinische Welt von weicher, sonnenhafter Klarheit. Es gelingt ihnen umso besser, weil sie uns mit unseren Verletzungen abholen: bei aller Reinheit der Form bleiben auf ihrer Oberfläche Spuren von Unreinheiten und Narben. So kann der Betrachter sich mit den Figuren identifizieren und seinen Geist trotz seiner Unvollkommenheit in den schönen Linien aufsteigen lassen.




