Beprobung von Wassergemeinschaften und Wasserversorger abgeschlossen – Keine gefährlichen Verunreinigungen festgestellt – Assistenzeinsatz des Bundesheeres zur Trinkwasserbeprobung beendet.
Obwohl kein konkreter Anlassfall vorlag und keine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung bestand, wurde das Trinkwasser in den von Unwettern besonders betroffenen Gebieten Kärntens vorsorglich untersucht. Diese Maßnahmen wurden vom Institut für Lebensmittelsicherheit, Veterinärmedizin und Umwelt des Landes Kärnten (ILV) mit Unterstützung des Bundesheeres durchgeführt. Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres wurde am 6. September 2023 offiziell beendet. Die betroffenen Wasserversorger wurden aufgefordert, eventuelle Verunreinigungen durch Maßnahmen wie Spülungen oder Reinigungen der Wasserbehälter zu beheben.
In der Erstziehung wurden 187 Wasserproben untersucht, verteilt auf 20 öffentliche Wasserversorger bzw. 97 Wassergemeinschaften, in der Nachziehung wurden 69 Proben von 5 öffentlichen Wasserversorger und 33 Wassergemeinschaften entnommen. Fallweise wurden Verunreinigungen festgestellt – die jeweiligen Betreiber wurden von uns direkt verständigt und aufgefordert, die entsprechenden Maßnahmen zur Behebung der Verunreinigungen zu treffen. Es bestand zu keinem Zeitpunkt ein Gesundheitsrisiko für die Kärntner Bevölkerung, das wurde durch die Beprobung bestätigt.
Gesundheitslandesrätin Beate Prettner
Kooperation von Bundesheer und ILV bei der Probenanalyse
Der ILV-Direktor Gunther Vogl erklärte, dass die Arbeiten nach einer Prioritätenliste abgearbeitet wurden. Das Bundesheer war sowohl für die Probenentnahme als auch für die Analyse zuständig, in Zusammenarbeit mit dem ILV. Die administrative Abwicklung und Ergebnisbegutachtung erfolgte durch das ILV. Die Analyse einer Probe dauerte etwa 4 Tage, um aussagekräftige mikrobiologische Ergebnisse zu erhalten. Für die betroffenen Trinkwasserversorgungseinrichtungen waren sowohl die Probenentnahme als auch die Analyse kostenlos.