Über das Vermögen von Stefan Arnesch wurde ein Insolvenzverfahren am Landesgericht Klagenfurt eingeleitet. Es handelt sich hierbei um ein Konkursverfahren.
Am 8. September 2023 wurde ein Konkursverfahren gegen die Firma Stefan Arnesch, geboren am 9. August 1981 und ansässig in der Hauptstraße 2b, 9341 Straßburg, am Landesgericht Klagenfurt eröffnet.
Gegenstand des Unternehmens
Arnesch betreibt ein Spenglerei- und Abdichtungsunternehmen mit Sitz in Dürnfeld 21, 9321 Kappel am Krappfeld. Das Verfahren betrifft rund 45 Gläubiger und fünf Mitarbeiter. Die Passiva belaufen sich auf etwa 620.000 Euro, während die Aktiva auf etwa 335.500 Euro geschätzt werden.
Gläubigerforderungen
Gläubiger können ihre Forderungen bis zum 2. Oktober 2023 beim KSV1870 anmelden. Kontaktieren Sie dazu bitte insolvenz.klagenfurt@ksv.at.
Ursachen der Insolvenz
Aufgrund von Liquiditätsproblemen war es nicht mehr möglich, die Baustellen weiter zu bearbeiten und fertig zu stellen. Diese Liquiditätsprobleme wurden insbesondere dadurch verursacht, dass vonseiten mehrerer Auftraggeber gelegte Teilrechnungen im Umfang von zusammen € 215.000,00 nicht (mehr) bezahlt wurden. Eine weitere Finanzierung des Unternehmensbetriebes sowie ein Ankauf der für die Fertigstellung der Baustellen erforderlichen Materialien war daher nicht mehr möglich.
Laut Schuldnerangaben
Der KSV1870 weist darauf hin, dass das Unternehmen bereits geschlossen und keine Fortführung des Betriebs geplant ist. Die Angaben wurden vom KSV1870 bisher nicht überprüft.
Insolvenzverwalter
Dr. Christof Herzog, Rechtsanwalt in Feldkirchen, wurde zum Insolvenzverwalter ernannt. Die erste Gläubigerversammlung, Berichts- und Prüfungstagsatzung findet am 17. Oktober 2023 statt.