Ein schwerer Online-Betrug kostete eine Klagenfurterin Zehntausende Euro, nachdem sie in eine betrügerische Festgeldanlage investiert hatte.
Am 28. September 2023 erstattete eine 58-jährige Frau aus Klagenfurt Anzeige, nachdem sie Opfer eines schweren Online-Betrugs geworden war.
Die Betroffene gab an, dass sie im Juli 2023 auf einer Internetplattform auf das Angebot einer Festgeldanlage einer amerikanischen Kapitalbeteiligungsgesellschaft aufmerksam wurde. Nach der Kontaktaufnahme wurden ihr Broschüren über die Anlage mit einem festen Zinssatz von 4,80 % auf 12 Monate ab 20.000 Euro übermittelt. Zudem wurde ihr mitgeteilt, dass das Unternehmen mit einer renommierten Bank in Spanien kooperiere.
Die Klagenfurterin überwies daraufhin einen Betrag von mehreren Zehntausenden Euro. Sie erhielt einen Neukundenbonus von 100 Euro auf ihr im Vorfeld angelegtes Konto.
Kontaktabbruch nach Überweisung
Nach der Überweisung versuchte die Frau wiederholt, mit ihrem persönlichen deutschsprachigen „Bankberater“ in Kontakt zu treten, um Zugang zu ihrem neuen Anlagenkonto zu erhalten. Der „Bankberater“ verwies jedoch auf Serverprobleme und die Änderung des Firmennamens als Gründe für die erschwerte Kontaktaufnahme. Die Gesellschaft würde fortan nur noch Kunden betreuen, welche eine Summe von mehr als € 200.000 anlegen würden. Letztlich brach der Kontakt vollständig ab, da die E-Mail-Adresse des Bankberaters nicht mehr erreichbar war, woraufhin die Frau die Anzeige erstattete.