Informationen zum aktuellen Rückgang der Ambrosia-Pollenbelastung in Kärnten in der zweiten Septemberhälfte.
Nach einer hohen Belastung mit Ambrosia-Pollen in der ersten Septemberhälfte zeigt sich für die zweite Monatshälfte bereits ein Rückgang der Freisetzung von Ambrosia-Pollen. In städtischen Siedlungsgebieten ist die Reizschwelle nicht mehr erreichbar. Dennoch kann es in der Nähe von größeren Ambrosia-Beständen, besonders in den frühen Vormittagsstunden, zu einer allergologisch relevanten Pollenfreisetzung kommen.
Verbreitungsgebiete der Ambrosia-Pflanzen
Größere Bestände von Ambrosia-Pflanzen finden sich vorwiegend entlang der Autobahn A11 zwischen Villach und dem Karawankentunnel sowie auf der Strecke von Klagenfurt nach Wolfsberg. In einigen Regionen Süd- und Ostkärntens kann die Ambrosia im Umkreis von Ackerflächen auftreten. Die westlichen und nördlichen Landesteile Kärntens sind weitgehend frei von diesem Neophyten.
Freisetzung von Pilzsporen erreicht hohe Werte
Zum aktuellen Zeitpunkt treten alle anderen für Allergikerinnen und Allergiker bedeutsamen Pollentypen wie Wegerich-, Gräser- und Beifuß-Pollen nur noch in sehr geringen Mengen auf. Die warme Witterung im Spätsommer führt allerdings zu hohen Werten in der Freisetzung von Pilzsporen.