Eine 19-jährige Bergsteigerin verunglückte tödlich bei einer Tour im Glocknergebiet. Ihr Begleiter setzte sofort einen Notruf ab, doch jede Hilfe kam zu spät.
Am 8. September 2023 begaben sich ein 28-jähriger Mann und eine 19-jährige Frau, beide aus Heiligenblut, auf eine Bergtour im Glocknergebiet. Ihre Route führte sie von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe Richtung Wasserfallwinkel und über die Gamsgrubenscharte zum 3.331 Meter hohen Fuscher-Kar-Kopf in Heiligenblut, Bezirk Spittal an der Drau.
Tragischer Unfall auf hochalpiner Route
Nach einer etwa einstündigen Pause auf dem Gipfel traten die beiden befreundeten Bergsteiger den Rückweg über die gleiche hochalpine Strecke an. Gegen Mittag ereignete sich das Unglück: Die 19-jährige Frau, die unmittelbar hinter ihrem Begleiter ging, rutschte auf dem ausgesetzten Alpinsteig aus und stürzte etwa 100 Meter über teils senkrechtes, felsdurchsetztes Gelände ab.
Sofortige Notrufabsetzung und Bergung
Ihr Bergkamerad setzte umgehend einen Notruf ab. Der Notarzt des Rettungshubschraubers Christophorus 7 konnte jedoch nur noch den Tod der jungen Frau feststellen. Die Bergung der Verunglückten wurde vom Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstelle Innsbruck mittels Seil durchgeführt und die Leiche nach Heiligenblut geflogen.