Eine 82-jährige Frau aus Villach wurde über acht Jahre hinweg von einem Amerikaner und seinem Sohn betrogen, der sie über eine Social-Media-Plattform kontaktierte.
Vor etwa acht Jahren wurde eine 82-jährige Frau aus Villach auf einer Social-Media-Plattform von einem Mann aus Amerika kontaktiert. Im Laufe der Bekanntschaft stellte der Mann auch seinen Sohn vor.
Vielfältige Vorwände für Geldanforderungen
Mit der Zeit bat der Mann unter verschiedenen Vorwänden, die von Krankheit bis Gefängnisaufenthalt reichten, um finanzielle Unterstützung. Anfänglich leistete die Frau Zahlungen über ein Internet-Bezahlprogramm nach Spanien und Nigeria.
Später fanden die Geldtransaktionen mittels Bitcoins statt.
Betrug angezeigt
Erst als die Frau aufgefordert wurde, eine Gefängnisrechnung für den Sohn zu bezahlen, erkannte sie den Betrug und zeigte ihn an. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie bereits mehrere zehntausend Euro an die Internetbekanntschaft überwiesen.